Daniel D. (40) hat seine Mutter vor den Augen seiner Kinder erstochen: drei Jahre Gefängnis und tbs mit Zwangsbehandlung

Daniel D. (40) hat seine Mutter vor den Augen seiner Kinder erstochen: drei Jahre Gefängnis und tbs mit Zwangsbehandlung

Algemeen Dagblad 15. Juni 2021
https://www.ad.nl/binnenland/daniel-d-40-stak-moeder-dood-in-bijzijn-van-kinderen-drie-jaar-cel-en-tbs-met-dwangverpleging~a5459f05/

Weil er seine Frau Justina erstochen und erwürgt hat, wurde Daniel D. (40) aus Rotterdam vom Gericht zu drei Jahren Haft und einer Zwangsbehandlung verurteilt.

Die Strafe ist höher als die Antrag der Staatsanwaltschaft. Das hatte tbs nur beantragt, weil D. während der Tat aufgrund seiner von Experten diagnostizierten Schizophrenie völlig unzurechnungsfähig war.

Der Ehemann war zum Beispiel davon überzeugt, dass "Zigeuner" wegen seiner Schulden hinter ihm her waren. Außerdem beschuldigte er seine Frau des Betrugs. Über diese angebliche Affäre sollen sie sich auch vor jenem verhängnisvollen Tag gestritten haben.

Nach Ansicht des Rotterdamer Gerichts leidet D. zwar an einer psychischen Erkrankung, aber der aggressive Ausbruch am 29. August 2019 passe nicht zu seinem paranoiden und schizophrenen Verhalten. Dabei würde sich der Rumäne eher isolieren und zurückziehen. Es bestehe daher kein direkter Zusammenhang zu den Messerstichen und dem Erwürgen seiner Frau, argumentierten die Richter. ''Und so ist der Angeklagte strafbar'', lautete das Urteil.


Recht auf Leben genommen

Drei Jahre Gefängnis und tbs mit Nötigung seien daher angemessen, so die Richter. ''Der Angeklagte hat ihr das Recht auf Leben vorenthalten. Drei kleine Kinder werden weiterhin außerhalb des Elternhauses und ohne die Unterstützung und Liebe der Mutter aufwachsen müssen.'' 

Justina kam durch acht Messerstechereien zu Tode. Auch ihr Hals war durchtrennt worden, und die Ermittler fanden Würgemale an ihrem Hals.

Die drei Kinder des Paares wurden teilweise Zeugen des Dramas. Sie sahen, wie Daniel D. sich und seine Frau in ihrem Schlafzimmer einschloss, woraufhin die Töchter im Alter von 3, 5 und 7 Jahren ihre Mutter schreien hörten. Sie rüttelten an der geschlossenen Tür und sahen dann Blut und ein Messer unter der Tür.

Nachbarn aus dem oberen Stockwerk, die die Kinder an der Tür des Hauses fanden, alarmierten die Polizei. Diese fand die verstorbene Justina und den schwer verletzten D. Er hatte auf sich selbst eingestochen, überlebte aber.

Team
Kötter L'Homme Plasman Rechtsanwälte

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