Liquidationsverfahren Passage

Ein weiterer Antrag auf Freilassung von Fred R.

Fred R., einer der Verdächtigen im Passage-Liquidationsprozess, versuchte am Freitag erneut, ein Ende seiner Untersuchungshaft zu erreichen. In einem Eilverfahren vor dem Berufungsgericht plädierte sein Anwalt Peter Plasman für die Freilassung von Fred R., der sich nun schon seit mehr als sechs Jahren in Untersuchungshaft befindet.

Im Mai dieses Jahres versuchte Fred R. ebenfalls, im Schnellverfahren vor Gericht freigelassen zu werden. Dieser Antrag wurde dann vom Gericht abgelehnt abgelehnt. Der Richter, der das Urteil im Schnellverfahren fällte, hielt die Zurückverweisung zwar für außergewöhnlich lang, aber nicht für rechtswidrig.

Seinem Anwalt Peter Plasman zufolge ist die Untersuchungshaft mit fast 6,5 Jahren unvorstellbar lang. Da ist kein Ende in Sicht. Das ist in einem Rechtsstaat nicht möglich", so der Anwalt gegenüber AT5. 

Die Justiz verdächtigt Fred R. der Beteiligung an der Ermordung des Cafébesitzers Thomas van der Bijl und behauptet eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Prozess zur Liquidierung der "Passage".

Am Donnerstag wurde bekannt gegeben, dass das Gericht in der Strafsache Passage am 29. Januar sein Urteil verkünden wird.

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